DIE VERLORENEN KOLONIEN
Science Fiction-Fortsetzungsgeschichte (Teil 1)
Von Detlef Hedderich und Cameo Flush
DIE ERK
Der Studentensaal im ERK-Ausbildungslager war bis auf den letzten Platz besetzt. Heute wurde ein Thema behandelt, dass sich keiner der ERK-Anwärter entgehen lassen wollte. Es ging um die vielen Kolonien, die noch vor der Phase der Hyperraumtore, in der Ferne anderer Sonnensysteme vor sich hindümpelten, die ohne Kontakt zur Erde und auch nicht zu anderen Sonnensystemen im Verbund der VPS von allem abgeschnitten waren und auch noch immer sind. Zum allergrößten Teil sind diese Kolonien auf Gutglück in die Ferne geschickt worden. Was es genau damit auf sich hat, sollte an diesem Tag Gegenstand des Unterrichts sein. Geleitet wurde der Unterricht von einer jungen ERK-Beamtin, die nun schon einige Jahre als Beamtin Dienst tat. Als die junge Frau an den Pult ging und in ihr unsichtbares Mikro sprach, wurde es schlagartig ruhig im Saal:
„Liebe Anwärter, mein Name ist Milena Himiko Komore und ich möchte Ihnen heute etwas aus der Frühzeit von Terra und von den Kolonisierungs-Versuchen der damaligen Zeit erzählen.
Im Zentrum der Vereinten Planetensysteme lag als Ursprung die Wiege der Menschheit, das Sol-System, mit der Erde als Hauptplanet. Dort befand sich neben dem Sitz der Regierung auch das höchste Gericht, die so genannten Sieben Linden. Bevor die ersten Kolonien unter fernen Sternen gegründet worden waren, bevor die ersten Kontakte über schnelle Hyperraum-Verbindungen mit diesen Kolonien hergestellt werden konnten, hatte es nur Eine Linde gegeben, benannt nach einem Versammlungsbaum, unter dem in früheren Zeiten auf der Erde Recht gesprochen wurde.
Die Mitgliedssysteme wurden schließlich zahlreicher, aber der Name des höchsten Gerichts blieb. Die Sieben Linden setzten sich schließlich aus den hohen Gerichten von einhundertvierundvierzig Staaten, Kolonien und Reichen zusammen.
Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne die Entdeckung des Hyperraumes und der epochalen Erfindung, die Sprünge durch diesen Raum zuließ, des Burkhard-Generators, dessen Unzuverlässigkeit schließlich zu all den Rückschlägen führte, die soviel Leid und Elend hervorgerufen hatte. Zu dieser Zeit hatte man sich damit viele Feinde unter den Menschen gemacht. Der Burkhard-Generator war eine Konstruktion, die man direkt in die Schiffe, die sich damit durch den Hyperraum bewegten, eingebaut hatte. Zu Anfang und innerhalb kurzer Entfernungen der nähergelegenen Sonnensysteme funktionierte diese Technik auch noch weitgehend, wenn man mal von den vielen Pannen absah, die Schiffe gar nicht erst in den Hyperraum brachten. Später häuften sich dann die Vorkommnisse, die die meisten Schiffe im Hyperraum havarieren, im schlimmsten Falle explodieren ließen. Warum diese Technik zu Anfang ihre Schwächen nicht preisgegeben hatten und dies erst nach und nach tat, wurde nie aufgeklärt. Einige Wissenschaftler und Techniker meinten später herausgefunden zu haben, dass der Burkhard-Generatoren sich abnutzten und die darin befindlichen Sprungkristalle immer schneller zerstören würde. Dieser Umstand trat vor allem bei Flügen zu etwas weiter weg nicht in der Nachbarschaft befindlichen Sonnensysteme auf.
Aus diesen Erkenntnissen heraus wurden die neueren Kolonisierungsschiffe als Generationenschiffe konstruiert, da man dem Burkhard-Generator nicht mehr wirklich traute. Die Schwachstellen hatte man weitgehendst beseitigt, so dass es nur noch hin und wieder zu Totalverlusten kam. Im Prinzip ging man dann dazu über, die Schiffe entweder so zu konstruieren, dass man sie mit Kryotanks und befruchteten Eizellen bestückte und per Robotersteuerung losschickte oder die großformatigen Generationenraumschiffe auf den Weg brachte. In beiden Fällen wurde versucht, mit dem Burkhard-Generator dem Sprungziel so nahe wie möglich zu kommen, und wenn dieser dann seinen Dienst aufgab, entweder in zu reparieren oder einfach mit Unterlicht weiterzufliegen, so dass man dafür eben viele Jahre unterwegs war. Das Problem dabei war die Unsicherheit, die darin gipfelte, dass die Kolonien, die sich etwas weiter weg von Terra befanden, dann so gut wie keine Schiffe mehr zurückschickten und damit quasi von Sol-System abgeschnitten waren.
Erst als eine unabhängige Vereinigung verkündete, dass sie die Lösung für die Probleme mit dem Burkhard-Generator gelöst hätte, fing die Menschheit an, aufzuatmen. Die Vereinigung hatte die Burkhard-Generatoren aus den Schiffen verbannt und damit gewaltige Sprungtore konstruiert, die sie dann in Zusammenarbeit mit riesigen Quantenrechnern, den sogenannten Emergenten KIs, im freien Weltraum nahe einer Sonne betrieben. Jedes neue Sonnensystem bekam nun solch ein Sprungtor und konnte damit den Kontakt mit allen anderen Systemen aufrecht erhalten. Dank dieser Umstellung war es jetzt sogar möglich, in Echtzeit zwischen den Sonnensystemen zu kommunizieren, wenn dies auch nur über die Emergenten KIs möglich war, die durch diese Machtposition zusammen mit den menschlichen Verantwortlichen die VPS gründeten, die sich in der Folge dann vom Sol-System loslösten und unabhängiger Dienstleister wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte traten viele Planetensysteme mit noch mehr Kolonien der VPS bei und profitierten von Technologien und Ressourcen, von Waren, Wissen und dem Schutz gegen alle Arten äußerer und innerer Gefahren. Die VPS entschied dann in der Hauptsache auch über das Schicksal von Mega-Kriminellen, Menschen, die Verbrechen in wenigsten zwei Sonnensystemen innerhalb des Bundes begangen hatten, deren Taten insbesondere die Sicherheit aller Partner der VPS und des Bundes an sich gefährdete. Als größte Gefahr schätze die VPS den Fall ein, dass es einmal einen Konflikt mit einer ausserirdischen Lebensform geben würde, daher stationierte sie neben den Sprungtoren riesige Baseringe, in denen dann die sogenannten 550 km durchmessenden BASE-Stationen zwischen den Systemen hin und herwechseln konnten. Dies war auch nur mit der Hilfe der riesigen Quantenrechner und den darin befindlichen Emergenten KIs und einer weiterentwickelten Quantenraumsprungtechnik möglich.
Die Quantenraumsprungtechnik und auch die Hyperraum-Technologie, ohne die solche Allianzen wie die VPS mit den vielen Sonnensystemen nicht möglich gewesen wären, stießen aber nicht überall auf Zustimmung. Eine der berüchtigtsten Gruppen, die infolgedessen auch das Bündnis der VPS nicht anerkannten und Hass und Mißgunst schürten, waren Adepten einer Sekte ewig Gestriger, die sich die EKK nannte, Einsteins Kausale Kirche. Für sie war der Hyperraum Teufelswerk. Wer ihn bereiste, verletzte die Kausalität, die fundamentalste und heiligste Regel des Universums und gab es damit der Vernichtung preis. Jeder, der solche ketzerischen Taten beging, verurteilte nicht nur sich selbst zu Hölle und Verdammnis, sondern auch alle anderen; er rüttelte an den Grundfesten der natürlichen Ordnung, und jeder Anhänger der EKK mußte dem Einhalt gebieten.
Auf dem Mars hatten sie ihre Gemeinde gegründet und auch ihre Botschaften gegen die Hyperraum-Technologie verbreitet: ›Einstein ist unser Prophet‹, ›der Hyperraum ist der Zugang zur Hölle‹ oder ›wir richten euch alle, bevor uns die heilige Kausalität heimsucht‹. Millionen von Menschen verließen daraufhin den Mars, und viele mußten, als es zu Ausschreitungen kam, evakuiert werden. Wegen eben dieser Sekte (von den Sieben Linden war ihr in höchster Instanz der Kirchenstatus aberkannt worden), die in der Vergangenheit in ihrem Irrglauben blindwütig Jagd auf Raumschiffe mit Hyperraum-Ausrüstung gemacht hatte, Anlagen und Siedlungen zerstörten, Menschen töteten und massakrierten und wirtschaftliche Schäden in Billionenhöhe verursachten, wurde die militärische Präsenz allgemein erhöht, insbesondere die Zahl der bewaffneten Eskortenschiffe. Nur Dank des Militärs konnten sich die VPS erfolgreich gegen die Angriffe und Attentate der EKK wappnen, und sich wieder einigermaßen frei und sicher bewegen.
Damit die Menschen auf der Erde nicht weiterhin von der EKK behelligt wurden, tat die VPS, mit ihrer Loslösung von Terra, einen weiteren Schritt weg von der Planetenökonomie hin zu einem Dienstleister jeglicher Art von militärischem Schutz bis hin zum Hyperraumtransport durch ihre Hyperraumtore. Was die eher nicht militärischen Angelegenheiten der VPS anging, wurde die ERK, die Externe Raumkontrolle, von der VPS eingerichtet, die sich dann um alle nichtmilitärischen Angelegenheiten kümmern sollte, wie zum Beispiel auch jetzt der Frage, was man nun mit den vielen verschollenen Kolonisten und Kolonisten-Schiffen machen sollte. Gewiß sind wohl noch immer einige von ihnen auf ihrem unterlichtschnellen Weg oder bereits am Ziel angelangt und besitzen nun keine Möglichkeiten, einen Kontakt mit dem Rest der Menschheit aufzunehmen.
Aus diesem Grund sind Sie heute hier, damit Sie sich einmal Gedanken machen, wie man diesen verschollenen Kolonien helfen könnte. Ich erwarte ihre Vorschläge …”
UMWELT:
Natur/Topografie:Doppelsternsystem, Twilight Yellow, manchmal auch nur Yellow genannte Sonne A (größer, gelb), Twilight Blue, manchmal auch nur Blue genannte Sonne B (kleiner, blau)
Swamp, Kolonialplanet: Vorwiegend Sumpflandschaften und Moore, wenige Landflächen, vorwiegend Dschungel
DER GLUMIR
Der vierzehnte Glumir trat aus seiner Behausung auf der Spitze des Kolkororo-Gebirges auf die Terrasse und tippelte noch etwas unbeholfen nach dem Verlassen der Schlafphase mit seinen acht Gehwerkzeugen, von denen er wahlweise die hälfte davon auch zum hantieren benutzen konnte. Er platzierte sich vor seinen Yagabehälter, der im Steinvlies eingelassen war und über Nacht herrlich angezogen hatte und schlürfte mit seinen drei Saugrüsseln, die ihm aus dem kantigen Schädel wuchsen, behaglich seine Morgenration, sich gleichzeitig unter der starken Sonneneinstrahlung des großen Modres der vom Blutroten zum Gelblichen am Horizont aufgegangen war und des etwas kleineren Bodres, der fast über ihm am Zenit seine blauen Strahlen auf ihn abstrahlte, wärmen zu lassen.
Mit dem Öffnen aller acht peripheren Sichtschlitze seines Schädels projizierte er eine dreidimensionale Rundumsicht in sein Analysehirn, das diese Bilder sofort in sein persönliches Dreamhost abspeicherte, auf das er gedankenschnell zugreifen konnte und diese Bilder vom vergangenen Tage mit denen der Rundumsicht des heutigen Tages verglich. Sofort wurde klar, dass sich das Wetter weiter verändern würde. Das wäre gut so, denn es sollte schon eine bestimmte Temperatur erreicht werden, damit sich die Aglum-Aktivitäten zum Erzeugen der Nachkommenschaft auch tatsächlich in die Tat umsetzen ließen. Nur wenn die Temperatur in den Waglun-Sümpfen die richtige war, konnte sein von ihm produziertes Aglum in Zusammenarbeit mit den natürlichen Enzymen und Säurezusammensetzungen des Wassers der Waglun-Sümpfe aus den Eiern, die von den Protoweibchen kurz vorher ins nasse Weich gelegt wurden, tatsächlich Nachkommen erschaffen. Der Vierzehnte Glumir verdaute kurz sein Mal, um sich sodann auf den Weg zu machen, seiner Pflicht nachzukommen für Nachkommen zu sorgen. Diese Aufgabe war nicht so leicht zu handhaben und nur von ihm, dem Oberhaupt seiner Art, fachmännisch umzusetzen.
Wenn er am vereinbarten Ort ankam, hatten bereits alle Eier legenden Protoweibchen seiner Art ihre Milliarden von Eiern auf den Wassern der Sümpfe abgelegt. Sodann waren auch alle Protomännchen bereits mit dem Besamen der Brut fertig und der Vierzehnte Glumir konnte das Werk vollenden und sein Aglum über die Brut spritzen, so dass aus etwa einem Tausendstel der Brut sich Wesen seiner Art entwickeln konnten, die die reine Phase des Protodaseins erreichen konnten, die ein selbstbewußtes Ich hervorbringen konnte. Der Rest der Brut würde wie immer als Jagdopfer seinem Volks als Nahrung zur Verfügung stehen und seine Jägerschar im Umgang mit den körpereigenen und den Vagugagua-Anwärtern mit den speziellen automatisierten aufgesetzten Cyberzusätzen zu höchsten Erfahrungsergebnissen führen. Als die von ihm per Dreamhost herbeigerufene Schwebeplattform geduldig vor dem Rand seiner Terrasse auf ihn wartete, wußte der Vierzehnte Glumir, dass der heutige Tag ein wahrlich ganz besonderer Tag für ihn und das Volk seiner Art werden würde.
KULTUR:
Nicht-menschlich:Fortpflanzung und Entwicklung (1):
Aus Eiern zu Killern:von Menschen „Octos“ betitelte Wesen neigen zu unnötigen Ordnungen, z.B. Dreier-Formation. Alle Wesen entstehen aus Larven, die aus den Eiern schlüpfen, die von speziellen gezüchteten Proto-Weibchen gelegt werden und die dann von speziellen gezüchteten Proto-Männchen besamt werden. Daraus entstehen dann Schwimmer, die im Wasser leben und sich von Pflanzen und Tieren aus den sumpfigen Gewässern ernähren: EIER – LARVEN – SCHWIMMER – LANDKRIECHER – FRESSER – SCHNAPPER – KILLER (rein instinktive Wesen) Sobald die LANDKRIECHER an Land gekommen sind und sich durch Sonnenlicht verändern, werden Sie zu FRESSERN und fressen alles pflanzliche Leben an Land. Wenn Sie nach einer enormen Wachstumsphase größer geworden sind, werden Sie zu SCHNAPPERN und fressen nur andere Tiere, die kleiner sind als Sie. In dieser Phase werden Sie von den JÄGERN erlegt, zu Brei püriert und als Nahrung für die Gemeinschaft verwendet. Wenn SCHNAPPER nicht irgendwann erlegt werden, verändern sie sich zu KILLERN und töten auch größere Tiere als sie selbst sind und auch Mitglieder der Gemeinschaft. Diese Killer werden von den technisch aufgerüsteten Vagugagua-Anwärtern terminiert, bzw. deren Körper desintegriert, da das Fleisch dieser KILLER für alle Lebensformen auf dem Planeten hochgiftig und tödlich ist. Man erkennt die KILLER daran, dass sie sich körperlich erheblich von den SCHNAPPERN unterscheiden.
Fortpflanzung und Entwicklung (2):
Aus Eiern zu Bürgern:
Ein kleiner Teil der Eier wird auch vom Oberhaupt besamt. Aus diesen Eiern entstehen ebenfalls Wesen, die aber ihrer Erbinformationen zur Folge sich weiter entwickeln als die Wesen, die nur von den normalen Männchen besamt wurden: EIER – LARVEN – SCHWIMMER – LANDKRIECHER – RUFER. (rein instinktive Wesen) Nach der Phase der RUFER (zu denen Sie die besonderen Gene des Oberhaupts werden läßt) werden diese Wesen von den FÄNGER gefangen, interniert und einer besonderen Behandlung unterzogen, die die RUFER zu bewußten Wesen heranwachsen läßt. Aus diesen werden dann BÜRGER herangezogen, die ein bewußtes SELBST besitzen, ergo keine Tiere mehr sind, sondern intelligente Wesen. Die entscheiden sich dann was Sie werden möchten: z.B.: JÄGER, FÄNGER, AUSBILDER oder irgendeine andere Funktion in der Gemeinschaft übernehmen. All diese Wesen benützen vorindustrielle Technik, nur die Vagugagua-Anwärter werden schrittweise mit technischen Geräten zu Cyborgs verändert. Die Vagugagua-Anwärter werden in Grade eingeteilt und die höchste Form sind die Vagugagua-Meister, aus deren Mitte jeweils der nächste Glumir heraustritt, der als Oberhaupt der Gemeinschaft auch die Entscheidungsgewalt über Leben und Sterben seiner Mitglieder innehält.Fortpflanzung und Entwicklung (3):
Gezüchtete Protowesen ersetzen die gefürchteten natürlichen Killer-Wesen:Neben den EIERN, die die Protoweibchen legen und die von den Protomännchen besamt werden, werden auch einige EIER in BRÜTERN zu LARVEN – SCHWIMMERN herangebildet. Aus diesen entstehen dann genetisch saubere PROTOWEIBCHEN und –MÄNNCHEN, die von ihren Erzeugern gehegt und gepflegt werden. Vor DER GROSSEN WENDE gab es diese Protoweibchen und Männchen nicht. Die Nachkommenschaft entwickelte sich ursprünglich aus den wild lebenden KILLER-WEIBCHEN, die Ihre Eier in die Sümpfe legten wo wild lebende Killer-Männchen diese anschließend besamten. Doch da die KILLER zu gefährlich waren, um sie am Leben zu lassen, geht man seit der GROSSEN WENDE den Weg über die Protomännchen und Protoweibchen. Versuche, die EIER, die im Labor zu Protomännchen und –weibchen herangezüchtet wurden, künstlich mit dem Samen des Glumir zu befruchten, scheiterten. Dies geht nur in den Sümpfen. Aus diesem Grund ist die gesamte Kultur an den Planeten mit ihren Sümpfen gebunden. Genau deshalb enstand auch niemals ein Interesse an einer Raumfahrttechnik mit dem Ziel von Kolonien auf anderen Planeten in anderen Sonnensystemen. Wenn sich eines Tages die Sonne zu einem Roten Riesen aufblähen wird, wird mit der Vernichtung des Planeten auch die Kultur ein für allemal aufhören zu existieren.
DER ERSTKONTAKT
Der Trupp bestand wie üblich aus neun Jägern, drei Fängern und einem Vagugagua-Anwärter. Die Jäger waren mit körperpneumatisch betriebenen Wurfspitzen und –scheiben ausgestattet, die sie durch die Kraft ihrer körpereigenen Gassäcke mittels einer angeborenen Vorrichtung verschleuderten und damit Ihre Opfer, die Schnapper, erlegten, ohne deren Fleisch mit irgendwelchen Substanzen zu verunreinigen, da die Schnapper die Hauptnahrungsquelle der Bürger für Fleischsäfte waren. Direkt nach dem Fang wurden die Tiere von den Fängern verschnürt, die spezielle Drüsen besaßen, durch die sie eine Art elastischen Faden versprühten. Sollten sie bei ihrer Jagd auf einen Rufer treffen, konnten Sie diesen damit fangen und ihn anschließend ruhig stellen, indem Sie diesem mittels einer weiteren Drüse ein halluzinogenes Sekret verabreichten.
Die Rufer entstanden ausschließlich aus den Eiern der Protoweibchen, die von dem Samen des Glumir befruchtet wurden und waren die Vorstufe der Bürger, die nach einem speziellen Erziehungsverfahren zu bewußten Wesen gemacht wurden, was allerdings nur in der Gemeinschaft möglich war. Der technisch aufgerüstete Vagugagua-Anwärter war für den Fall, dass der Trupp auf einen Killer treffen sollte, den er sofort und ohne Vorwarnung mit seinem Waffenarsenal eliminieren würde und den Körper anschließend desintegrieren, da die Killer eine große Bedrohung darstellen, denn ihr Fleisch war für jedes Lebewesen auf diesem Planeten hochtoxisch. So diente jeder Trupp immer drei Aufgaben, der Jagd nach Nahrung, dem Auffinden der Rufer und dem Eliminieren der Killer. Alle drei Aufgaben waren für die Gemeinschaft äußerst wichtig und bedingten ihre Kultur, denn sollten die Killer etwa auf einen Rufer treffen, dann würde dieser den Rufer verschlingen. Ebenso mußte man die Schnapper frühzeitig erlegen, da sie die Nahrungsgrundlage der Bürger waren, die sich ab einer bestimmten Zeit automatisch zu Killern verändern würden. Die Gemeinschaft stand daher was Ernährung, das Fortbestehen Ihrer Mitglieder bzw. das Auffüllen verstorbener Mitglieder durch Rufer angeht, immer in enormen Zugzwang.
Der Trupp hatte eine Fährte aufgenommen von sieben Fressern, denen er folgte. Dabei ging es durch morastisches Gebiet, durch urwaldähnliches Gestrüpp, bis man endlich auf eine Lichtung stieß, wo sich die Fresser an einigen verendeten Tieren oder ähnlichem zu schaffen machten und offenbar von diesem Aas fraßen. Plötzlich schüttelte sich eines der Tiere und bekam eine Art Krampf, rang nach Atmen und zitterte am ganzen Körper, bis es schließlich unter ekstatischem Zucken zu Boden ging. Durch diesen Vorgang aufgeschreckt, stellten die anderen Fresser augenblicklich ihr Tun ein. Doch es war schon zu spät: eines nach dem anderen der Tiere ereilte dasselbe Schicksal, keines der Tiere blieb am Leben.
Als der Trupp, der den Vorgang aus einem nahen Wald beobachtet hatte, auf die Lichtung trat, wollten die Jäger Ihren Augen nicht trauen. Die Reste der verendeten Leichen, an denen sich die Fresser zu schaffen gemacht hatten, waren Wesen, die die Jäger noch niemals in Ihrem Leben gesehen hatten: hellhäutige, nackte Körperteile von verschiedener Größe, manche mit langen Fransen auf Ihren Köpfen, manche von Ihnen mit merkwürdigen Häuten bedeckt, die jedoch offenbar nicht ihre eigenen Häute waren…
FAKTEN:
Menschlich:Planet fordert extrem hohe Sterberate durch planetare Fauna und Flora, daher nur alte Menschen für Kampfzwecke frei
Junge Menschen für Aufzucht und Arbeit
Grund für Kriege sind die raren Anbauflächen und andere knappe Ressourcen
Kontakt zur Erde schon kurz nach Erreichen der Kolonialwelt abgebrochen, Siedler gelten als vermißt, daher keine Unterstützung durch Erde
Rückkehr zur Erde unmöglich, da Kolonialschiff bei Landung beschädigt und Reparatur nicht machbar
Keine Hyperraum-Technologie!!TECHNIK:
Menschlich:Lasergewehr, Leichtbauweise 1,3 Kg., Dauer- und Einzelstoß; Markerfunktion für andere menschliche Waffenträger, operiert im Idealfall immer mit mehreren Miniaturraketenträgern als Team; zur Eigenverteidigung nur Camouflageanzug (defensiv) und eben Lasergewehr und Handwaffen
Miniaturraketenträger; schwere Personenwaffe; reiches Munitionsdepot auf dem Rücken des Trägers, operiert im Idealfall immer mit mehreren Lasergewehrträgern als Team; zur Eigenverteidigung nur Camouflageanzug (defensiv) und Handwaffen (offensiv). Die Miniaturraketenträger sind aufgrund der Größe der Waffe und des Gewichtes des Raketenmagazins recht langsame Einheiten.
Camouflage-Tarnanzug, dessen Strahlungsfeld von wenigen Millimeter hält als Nebeneffekt auch Insekten ab; Helm schalldicht, multifunktionales Visierdisplay, Energiezelle 2,65 Kg
Truppenheli; Hubschrauber mit 2 bordeigenen Raketenwerfern. Ladekapazität: 50 Mann Infanterie …
EIN JAHR DANACH
Das Lasergewehr wog schwer in seinen faltigen Händen, obwohl es das neueste Modell in der üblichen Leichtbauweise war. Trotzdem zogen die 1,3 Kg beharrlich an seiner linken halbmechanischen Stützhand. Auch die Energiezelle auf dem Rücken drückte ihn mit ihrem Gewicht nieder. Erschöpft ließ er seinen Kopf so weit sinken, dass die Stirnplatte des Kampfhelms den Boden berührte. Bei jedem Atemzug wirbelte feinster Staub auf und legte sich sofort auf seine Zunge. Rashid-uk-sun schloß nach dem dritten Atemzug wieder den Mund und versuchte durch die Nase ausreichend Luft zu bekommen. Die brennende Sonne trug ein Übriges zu seinem Schwächeanfall bei, denn sie stand fast senkrecht über ihm.
Wenigstens lädt Yellow (1*) die Zelle damit wieder voll auf, dachte er und dankte dem Ausrüstungsamt für den Camouflageanzug, der ihn nicht nur beinahe unsichtbar machte, sondern gleichzeitig mit Tausenden, äußerst effektiven Solarzellen den Großteil des aufgenommenen Sonnenlichtes und der Sonnenwärme der Energiezelle seines Lasergewehrs zuführte und nur etwa 5% für die Lichtbeugung verwendete.
Er hob den Kopf wieder und blinzelte in die vom grellgelben Sonnenlicht des Hauptsterns beschienene Sumpflandschaft. Modrige, grünbraune Tümpel wechselten sich mit dicht bewachsenen Wasserläufen ab, über die Myriaden von kleinen und kleinsten Insekten schwirrten.
Die Mistviecher scheinen sich in der Hitze pudelwohl zu fühlen, grummelte Rashid-uk-sun innerlich und konzentrierte sich wieder auf die ruhigen Brackwasser der größeren Wasserflächen in seinem Umkreis. Gott sei Dank erzeugte sein Tarnanzug ein nur ein paar Millimeter dickes Strahlungsfeld, dass die Insekten perfekt von seinen unbedeckten Körperteilen fern hielten. Erneut dankte er still dem Ausrüstungsamt und hoffte, dass deren Behauptung, der Feind könne die winzige Streustrahlung des Camouflagefeldes nicht anmessen, der Wahrheit entsprach.
Rashid-uk-sun grinste mit nicht wenig Genugtuung in sich hinein, als er die winzigen Wellen in Dreier-Formation in weiter Entfernung sah. Ein kurzer Blick auf sein Visierdisplay zeigte die Entfernung an.
Die können es nicht lassen, sogar unter Wasser ihre blöde Formation beizubehalten.
„Rashid-uk-sun an alle. Feindkontakt in 540 Meter Entfernung, exakt nördlich meiner Position.“, gab er an seine 349 Mitkämpfer über Helmfunk durch. Er hatte weder flüsternd noch besonders leise gesprochen, da der Helm ohnehin schalldicht an seinen Kampfanzug anschloß. Innerhalb weniger Sekunden schnellte das Zählwerk der OK-Rückmeldung am unteren Rand des Displays auf 349. „Die Octos lassen sich Zeit, Geschwindigkeit etwa 5 km/h, Ankunft also in ca. 6 Minuten.“, gab er weiter.
Wenn er jetzt die Zeit und die Möglichkeit gehabt hätte, würde er zum x-ten Male in einem Spiegel seine funkelnagelneuen Augenimplantate bewundern, die er sich für seinen Einsatz beim Horowitz-Zwischenfall verdient hatte. Kein Vergleich zu seinen eigenen echten Augen, die ihm bedauerlicherweise schon von Geburt an nicht besonders gut sehen ließen. Diese künstlichen Dinger waren besser als alle Sehorgane, die ein Mensch von Mutter Natur bekommen konnte. Sein sichtbares Spektrum hatte sich um glatte 50% gegenüber dem Normalen erweitert, und die Sehschärfe kam der eines irdischen Adlers sehr nahe.
Und schön sind sie auch noch!, dachte er und übte ohne Spiegel den Augenaufschlag, den er sich für Melanie angeeignet hatte. Die gute war zwar auch schon über sechzig, aber ein verdammt knackiges Ding.
Er zwang seine Gedanken in die Realität zurück und bemühte sich, seine Körperhaltung beizubehalten, obwohl ihn irgend etwas in die Seite drückte. Aber er wollte jetzt auf keinen Fall so etwas Dämliches wie einen rollenden Stein oder ein sich aufrichtendes Grasbüschel verursachen. Die Octos hatten wirklich sehr gute Hörorgane, die auch unter Wasser hervorragend funktionierten. Nicht wenige der ersten Kolonisten hatten diese Erkenntnis mit ihrem Leben bezahlt und Rashid-uk-sun wunderte sich darüber, dass sich diese wesentliche Eigenschaft anscheinend immer noch nicht bei allen herumgesprochen hatte.
Die drei Wellenspitzen hatten sich bis auf zwei, drei Meter dem Ufer genähert und waren fast augenblicklich verebbt. Die Viecher würden jetzt einige Zeit Ruhe geben und – wenn sie nichts Gefährliches wahrnahmen – ihr übliches Auftauchmanöver vollführen: Der an der Spitze würde ein paar Meter abtauchen, sozusagen Anlauf nehmen und sich dann mit einem schnellen Sprung an Land werfen. Die beiden anderen würden nochmals mindestens ein paar Minuten warten und ihm erst folgen, wenn einer seiner Tentakel eine Art Entwarnung auf die Wasseroberfläche patschte.
Rashid-uk-sun hatte von Vorfällen gehört, wo Jungspunde – er meinte damit 70jährige Rekruten – und natürlich die ersten Menschen auf dieser Welt, dieses Manöver mißverstanden hatten. Sie hatten den vermeintlich einzelnen Octo angegriffen und sich ihm zu weit genähert. Die beiden Nachfolgenden hatten dann mit den überraschten Menschen leichtes Spiel gehabt. Das würde ihm und seiner Einheit nicht passieren.
Als der erste Octo an Land sprang, aktivierte Rashid-uk-sun seine automatische Zielerfassung und markierte das Wesen. Auch wenn dieses sich nun bewegte oder hinter eine Deckung begab, änderte das nichts daran, dass es mit ziemlicher Sicherheit getroffen wurde. Sein Lasergewehr konnte zwar von Dauerstrahl auch zu Einzelstößen wechseln, der Clou an dem Ding war aber, dass es mit anderen Waffenträgern seiner Einheit kommunizieren konnte:
Rashid-uk-sun´s Markierung erschien in derselben Sekunde auf den Displays von Soldaten, welche Miniaturraketenträger als Waffe mit sich führten. Wenn der Feuerbefehl kam, war zwar nicht Rashid-uk-sun der Schütze, sondern ein anderer Soldat, der sich mit seiner Waffe relativ weit hinter dem Marker-Schützen befinden konnte. Der tiefere Sinn dahinter war, dass man bei Feindkontakt nur eine geringe Anzahl an Soldaten an der direkten Front hatte, welche hauptsächlich eben mit Feindaufklärung, Erstkontakt und Markierung beauftragt waren. Ihre Bewaffnung mit Lasergewehren und anderen Kleinigkeiten diente weniger dem Angriff, als der eigenen Verteidigung. Diese ersten Linien sollten den hinter ihnen stehenden Einheiten das eigentliche Vernichtungsfeuer überlassen. Und das ohne die Gefahr von Friendly Fire 2*.
Mein Gott ist das ein Brummer, dachte Rashid-uk-sun und bewunderte fast die Geschmeidigkeit, mit der sich der erste Octo vorsichtig bewegte. Unablässig schwangen die Tentakel umher, ohne auch nur das geringste Geräusch zu erzeugen, sah man von den Wassertropfen ab, die ins weiche Ufergras fielen.
Der ist mindestens drei Meter hoch. Wenn der sich voll aufrichtet, schafft er sich mit seinen 8 Sehschlitzen einen hervorragenden Rundumblick.
Rashid-uk-sun wagte es jetzt erst recht nicht, sich noch einmal zu bewegen. Mit der Geduld und Erfahrung seines Alters wartete er ab, auch als sich der Octo nun ein paar kleine Schritte – zufällig oder nicht – exakt auf ihn zu bewegte. Schon glaubte der Mensch, das Wasserlebewesen hätte ihn entdeckt, doch dann blieb dieser stehen. Unendlich langsam, fast wie eine Schlange, glitt einer der längeren Tentakel zurück zum Ufer und legte sich scheinbar federleicht auf das Wasser. Nach einigen Augenblicken ertönte ein Platschen, dem der Mensch keine Rhythmik entnehmen konnte, die aber ganz sicher für die Octos eine Bedeutung hatte. Denn fast unmittelbar danach sprangen die anderen beiden aus dem Wasser und hatten auch an Land ihre Dreier-Formation nach wenigen Schritten neu gebildet.
Auf den ersten Blick schienen die Neuankömmlinge das Ebenbild des ersten zu sein, doch bei näherem Hinsehen erkannte Rashid-uk-sun einige Unterschiede. Der erste hatte an den Enden der Tentakel einen dichten, kurzhaarigen Flaum, der schon etwas angegraut war. Konnte das ein Hinweis auf sein Alter sein, wie bei einem Menschen? Die anderen Abweichungen waren weniger körperlicher Natur, sondern äußerten sich in verschiedenen Dingen, die der Octo trug. Rashid-uk-sun konnte nicht erkennen, ob es sich dabei um Kleidung oder Ausrüstungsgegenstände handelte.
Egal, es war Zeit zum Handeln …
1* Doppelsternsystem, bestehend aus Twilight Yellow, manchmal auch nur Yellow genannte Sonne A (größer, gelb strahlend) und Twilight Blue, oft auch nur Blue genannte Sonne B (kleiner, blau strahlend).
2** Friendly Fire: In fast allen Kriegen kam und kommt es zur – ungewollten – Beschießung von eigenen Einheiten an der Front durch Einheiten hinter der Frontlinie. Die Waffengattung Lasergewehr/Miniaturraketen hat dieses Problem durch die Lasermarkierung gelöst.
3*** Swamp: Bezeichnung des zweiten Planeten des Twilight-Systems, kolonisiert im Jahre 2.435 n.Chr.
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Bildrechte: “Eingangsgrafik” (FREMDE ROTE WELT GIPFELTEMPEL.jpg) © 2013 by Lothar Bauer. Nutzung mit freundlicher Genehmigung des Künstlers unter Nennung seiner Webseite: http://saargau-arts.de/
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Buchtipp der Autoren:
Die Erforschung der Exoplaneten (Gebunden)
Auf der Suche nach den Schwesterwelten des Sonnensystems
von Mackowiak, Bernhard
Verlag: Franckh-Kosmos
Medium: Buch
Seiten: 208
Format: Gebunden
Sprache: Deutsch
Erscheint: Mai 2015
Maße: 170 x 238 mm
ISBN-10: 3440146111
ISBN-13: 9783440146118
Beschreibung
Gibt es Planeten auch bei anderen Sternen? 20 Jahre nach der ersten Entdeckung zieht dieses Buch eine ausführliche Bilanz: welche Typen von Exoplaneten kennt man, wie wird heutzutage nach ihnen gesucht und warum ist es so schwierig, eine zweite Erde zu entdecken?
Gibt es Planeten auch bei anderen Sternen? Erst 1995 konnte diese Frage mit Ja beantwortet werden. Seitdem wird mit Großteleskopen und Raumsonden nach ihnen gesucht. Mittlerweile kennt man fast 2.000 Exoplaneten. 20 Jahre nach der ersten Entdeckung zieht dieses Buch eine ausführliche Bilanz: welche Typen von Exoplaneten kennt man, wie wird heutzutage nach ihnen gesucht und warum ist es so schwierig, eine zweite Erde zu entdecken?
Autor
Bernhard Mackowiak arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist für verschiedene Tageszeitungen, Magazine und Rundfunkanstalten und ist Autor vieler erfolgreicher Bücher zu den Themen Astronomie und Raumfahrt. Er hält regelmäßig Vorträge in Sternwarten und Planetarien.
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